E-Rechnungen von Timme Hosting
Ab dem 1. Januar 2025 müssen deutsche Unternehmen im inländischen B2B-Geschäft E-Rechnungen empfangen können. Kunden von Timme Hosting erhalten ihre Rechnungen zukünftig automatisch als E-Rechnungen.
In der digitalen Welt von heute sind Daten das Herzstück jedes erfolgreichen Unternehmens. Datenbanken dienen zur Speicherung, Verwaltung und Abfrage dieser Daten. Datenbankmanagementsysteme (DBMS) ermöglichen den Zugriff auf die Datenbanken. Sie stellen Werkzeuge zur Verfügung, die die Erstellung, Verwaltung und Kontrolle von Datenbanken erleichtern.
Es gibt verschiedene Arten von DBMS, darunter relationale, objektorientierte, hierarchische und netzwerkartige DBMS.
Drei beliebte relationale DBMS sind MariaDB, MySQL und PostgreSQL. Das bedeutet, dass sie Daten in Tabellen speichern und Beziehungen zwischen diesen Tabellen ermöglichen. Alle drei können auf unseren Servern eingesetzt werden.
MySQL, ursprünglich entwickelt von der schwedischen Firma MySQL AB, ist jetzt im Besitz von Oracle. Es ist eines der am häufigsten verwendeten DBMS und bietet eine breite Palette von Datentypen ähnlich wie MariaDB. MySQL hat eine JSON-API und unterstützt GIS-Daten, jedoch nicht in dem Umfang wie MariaDB.
MySQLs Stärken liegen in seiner weiten Verbreitung, guten Dokumentation und starken Performance. Allerdings wurde Oracle in der Vergangenheit kritisiert, da sich User eine aktivere Beteiligung an der Open-Source-Community wünschten.
MariaDB ist ein Open-Source-DBMS, das ursprünglich als Fork von MySQL entstanden ist. Es bietet eine hohe Kompatibilität zu MySQL und erweitert dessen Funktionen. MariaDB unterstützt eine Vielzahl von Datentypen, einschließlich numerischer, Zeichenketten-, Datums- und Zeitdatentypen. Es bietet auch eine JSON-API und unterstützt GIS- und Geodaten.
Die hohe Kompatibilität mit MySQL zählt neben dem ausgeprägten Open-Source-Charakter zu den großen Stärken von MariaDB. Nachteile können in der Performance liegen, die unter bestimmten Bedingungen hinter MySQL zurückbleiben kann.
PostgreSQL ist ein leistungsstarkes Open-Source-DBMS, das eine breite Palette von Datentypen und APIs unterstützt, einschließlich JSON, XML und hstore (für Schlüssel-Wert-Speicher). Es bietet auch umfangreiche GIS-Unterstützung durch die PostGIS-Erweiterung. Allerdings ist PostgreSQL nicht direkt kompatibel zu MariaDB und MySQL.
PostgreSQLs Vorteile sind seine Flexibilität, Leistungsfähigkeit und Offenheit. Es kann jedoch für Neueinsteiger sehr viel schwieriger sein als MariaDB und MySQL.
MariaDB und MySQL sind aufgrund ihrer Einfachheit und Geschwindigkeit beliebt für Webanwendungen und Online-Transaktionssysteme. Sie werden oft mit PHP und anderen Web-Technologien verwendet.
PostgreSQL, mit seiner leistungsfähigen und flexiblen Architektur, wird oft für komplexe, datenintensive Anwendungen verwendet, die eine hohe Anpassungsfähigkeit und erweiterte Funktionen erfordern. Es ist besonders beliebt in der GIS-Community.
MariaDB und PostgreSQL sind beide vollständig Open Source und werden von der Community entwickelt. MySQL hingegen ist zwar auch Open Source, wird aber von Oracle kontrolliert, einer kommerziellen Firma. Dies hat Auswirkungen auf die Weiterentwicklung und die Unterstützung der Community.
PostgreSQL bietet einige erweiterte Funktionen, die in MariaDB und MySQL nicht vorhanden sind, wie etwa Materialized Views, synchrone Replikation oder eine umfangreiche Unterstützung für Geodaten durch die PostGIS-Erweiterung.
Alle drei Systeme verwenden SQL (Structured Query Language) als Abfragesprache. SQL ist die am häufigsten verwendete Sprache für die Interaktion mit relationalen Datenbanken.
MariaDB, MySQL und PostgreSQL unterstützen alle ACID-Transaktionen (Atomicity, Consistency, Isolation, Durability). Dies ist ein Satz von Eigenschaften, die sicherstellen, dass Datenbanktransaktionen zuverlässig verarbeitet werden.
Alle drei DBMS unterstützen eine Vielzahl von Datentypen, einschließlich numerischer, Zeichenketten-, Datums- und Zeitdatentypen.
Da es sich bei PostgreSQL um ein objektrelationales DBMS handelt, unterstützt es zusätzliche Datentypen, wie z.B. Arrays und XML.
Trotz ihrer gemeinsamen Rolle als relationale Datenbankmanagementsysteme gibt es einige wesentliche Unterschiede zwischen MariaDB, MySQL und PostgreSQL.
Die Wahl des richtigen DBMS hängt stark von den spezifischen Anforderungen Ihres Projekts ab. MariaDB und MySQL sind gute Optionen für Webanwendungen und kleinere Datenbanken, während PostgreSQL sich gut für komplexe, datenintensive Projekte eignet. Alle drei bieten eine breite Palette an Funktionen. Es lohnt sich, jedes System gründlich zu evaluieren, bevor Sie sich für eines entscheiden.
Unabhängig von der Wahl, der Schlüssel zu einem erfolgreichen Datenbankprojekt liegt in der sorgfältigen Planung und Implementierung. Ein gut konzipiertes und gut verwaltetes DBMS kann einen enormen Unterschied in der Effizienz und Effektivität Ihrer Datenoperationen machen.
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