Welche Gründe gibt es für eine Subdomain?
Eine Subdomain ermöglicht eine hierarchische Unterteilung einer Website. Auf diesem Wege lässt sich eine sinnvolle Struktur schaffen, die den Nutzer durch die Website leitet. Das erstellen folgender Subdomains ist zum Beispiel hilfreich bei der Aufteilung einer Website in einzelne Bereiche:
- blog.beispielseite.de
- shop.beispielseite.de
- jobs.beispielseite.de
- berlin.beispielseite.de
- dev.beispielseite.de
- team.beispielseite.de
Über diese Subdomains erreichen Nutzer den entsprechenden Bereich dieser Website. Wobei ein Entwicklerbereich unter dev.beispielseite am besten nur mit einem Passwort erreichbar sein sollte.
Der Vorteil einer Subdomain ist, dass die Verbindung zum Domainnamen erhalten bleibt. Ein gutes Beispiel ist eine mehrsprachige Seite. Über die Subdomains "en.", "ch.", "at." oder "de." lassen sich die jeweils länderspezifischen Inhalte anzeigen. Diese haben weiterhin einen Bezug zum Domainnamen, sind aber durch die Subdomain strukturell getrennt. Ein weiteres Beispiel wäre ein Magazin zum Thema Technik. Wenn auf der Website Inhalte zu einem Gewinnspiel promotet werden sollen, hat das mit dem Hauptinhalt wenig zu tun. Um diesen Bereich abzugrenzen, eignet sich eine Subdomain wunderbar.
Das beste und bekannteste Beispiel für Subdomains kennen wir alle: die Dienste von Google. Um diese zu trennen, hat Google verschiedene Subdomains erstellt. Es gibt zum Beispiel folgende Webseiten mit den dazugehörigen Diensten:
- www.google.de: Hier landen Besucher bei der bekannten Suchmaschine.
- maps.google.de: Darunter wird der Kartendienst angezeigt.
- docs.google.de: Dateien können erstellt, gespeichert und verwaltet werden.
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Subdomains und SEO
Wir behandeln das Thema SEO und Subdomains hier nur am Rande. Dabei gehen wir auf die Frage ein, ob sich diesbezüglich eine Subdomain oder ein Unterverzeichnis besser eignet. Diese Frage wird in dem Zusammenhang öfter diskutiert. Laut Matt Cutts sollen beide Verzeichnisse bei Google für das Ranking die gleichen Chance haben. SEO-Analysen ergaben, dass dafür beide identische Voraussetzungen haben sollten. Ein Unterverzeichnis ist meist in einen Kategoriebaum eingebunden und intern verlinkt. Das muss bei einer Subdomain ebenfalls gegeben sein, um ein ähnliches Google Ranking zu erreichen. Unter den gleichen Voraussetzungen können Sie sich frei entscheiden, welchen Weg Sie gehen.