Schnelle Seiten beim Suchmaschinenranking bevorzugt
Teaser-Grafik zum Thema Website-Geschwindigkeit mit aufsteigender Raketen-Illustration und Text über die Bedeutung schneller Ladezeiten für bessere Rankings

Schnelle Seiten beim Suchmaschinenranking bevorzugt

Um im Wettbewerb um die besten Plätze in den Suchmaschinenergebnissen zu bestehen, ist die Geschwindigkeit Ihrer Seite ein Schlüsselfaktor. Websites, die schnell laden, bieten nicht nur eine bessere Benutzererfahrung, sondern werden auch von Suchmaschinen bevorzugt.

Google hat beispielsweise in den letzten Jahren konsequent seine Ranking-Algorithmen angepasst, um sicherzustellen, dass Nutzer die bestmögliche Erfahrung erhalten.

Der Wert von Geschwindigkeit

Es ist kein Geheimnis mehr, dass Nutzer ungeduldig sind. Eine Verzögerung von wenigen Sekunden erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher eine Seite verlassen und kann das Ranking in Suchmaschinen negativ beeinflussen.

Studien belegen, dass Seiten, die in weniger als 2,5 Sekunden laden, eine deutlich bessere Chance haben, in den Google-Suchergebnissen höher eingestuft zu werden. Die Benutzererfahrung steht dabei im Vordergrund. Je schneller Inhalte verfügbar sind, desto positiver ist die Interaktion und Loyalität der Nutzer.

Google berücksichtigt die Ladezeiten aktiv in seinem Algorithmus und hat die "Core Web Vitals" als wichtigen Faktor eingeführt. Diese Metriken messen die Leistung in echten Nutzungsszenarien, wie Ladezeiten, Reaktionsfähigkeit und visuelle Stabilität.

Core Web Vitals als Maßstab

Seit ihrer Einführung sind die Core Web Vitals ein zentrales Element im Google-Ökosystem. Diese Metriken messen bestimmte Aspekte der Benutzererfahrung:

  • Largest Contentful Paint (LCP) misst die wahrgenommene Ladegeschwindigkeit und sollte idealerweise unter 2,5 Sekunden liegen.
  • First Input Delay (FID) bewertet die Interaktivität einer Seite und sollte nicht mehr als 100 Millisekunden betragen.
  • Cumulative Layout Shift (CLS) analysiert die visuelle Stabilität und empfiehlt einen Wert von weniger als 0,1.

Gute Werte in diesen Bereichen bedeuten nicht nur ein besseres Ranking, sondern auch, dass die Webseite gut auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt ist.

Schritte zur Verbesserung der Ladegeschwindigkeit

Unternehmen sollten die Bedeutung einer schnellen Website nicht unterschätzen. Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess, der die Ladezeiten und die Benutzerfreundlichkeit in den Fokus rückt, wird sowohl die Sichtbarkeit in Suchmaschinen als auch die Zufriedenheit der Besucher positiv beeinflussen.

  • Servertechnologie und Infrastruktur: Der Einsatz moderner Serverlösungen wie nginx, sowie das Verwenden von Content Delivery Networks (CDNs) ermöglicht es, Inhalte näher am Endnutzer zu hosten, was die Ladezeiten erheblich verkürzen kann.
  • Datenkompression und -minimierung: Einige Tools bieten Seitenoptimierungen durch Komprimierung von HTML, CSS und JavaScript. Zudem kann die Optimierung von Bildern zur Beschleunigung beitragen.
  • Asynchrone und verzögerte Ladeprioritäten: JavaScript und CSS sollten asynchron geladen werden, um den Render-Prozess der Seite nicht zu blockieren. Funktionen wie "Lazy Loading" ermöglichen das Laden von Bildern und Videos erst dann, wenn sie im Sichtfeld des Nutzers erscheinen.
  • Überwachung und Analyse: Regelmäßige Überwachungstools wie Google's PageSpeed Insights oder Lighthouse können helfen, Schwachstellen zu identifizieren und Vorschläge zur Verbesserung zu erarbeiten.

Dabei ist allerdings zu beachten, dass einige KI-Modelle und auch Googles AI Overviews die Websites crawlen und ihre Informationen von dort beziehen. Einige dieser Maßnahmen können einen negativen Einfluss auf die Positionierung dort haben.

Mobile Geschwindigkeit

Google hat mit der Einführung des „Mobile-First Indexing“ einen klaren Fokus auf mobile Nutzererfahrungen gelegt. Das bedeutet, dass die mobile Version einer Seite vorrangig zur Bewertung des Rankings verwendet wird.

Warum mobile Geschwindigkeit so wichtig ist

  1. Nutzerverhalten und -erwartungen: Mobile Nutzer erwarten schnelle Ladezeiten, da sie oft unterwegs sind oder über mobile Datenzugänge auf das Internet zugreifen. Eine Verzögerung kann zu einer schlechten Nutzererfahrung führen und Nutzer auf schnellere Alternativen verweisen.

  2. Ranking: Google bevorzugt mobile-freundliche und schnell ladende Seiten, was bedeutet, dass eine optimierte mobile Geschwindigkeit direkt zu einem besseren Ranking führen kann.

  3. Performance auf verschiedenen Geräten: Mobile Geräte variieren stark in ihrer Leistung. Eine gut optimierte mobile Webseite stellt sicher, dass sie auf einer Vielzahl von Geräten, von älteren Smartphones bis hin zu den neuesten Modellen, eine konsistente und positive Nutzererfahrung bietet.

Ansätze zur Optimierung der mobilen Geschwindigkeit

  • Responsive Design: Stellen Sie sicher, dass Ihre Webseite auf verschiedenen Bildschirmgrößen reibungslos funktioniert, um eine optimale Anzeige und Benutzererfahrung zu gewährleisten.
  • Bilder optimieren: Verwenden Sie Bildformate, die schneller laden, und skalieren Sie Bilder entsprechend der Best Practices.
  • Vermeiden Sie ressourcenintensive Skripte: Reduzieren Sie die Menge und Komplexität von JavaScript auf mobilen Seiten, um die Ladezeiten zu verringern.

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