10. September 2025
Wenn T-Online E-Mails blockiert
Der Serverumzug verlief reibungslos, die Website läuft und die Bestellungen im Shop trudeln auch schon ein. Doch dann erreichen Ihre E-Mails nicht alle Kunden. Immer wieder erhalten Sie Unzustellbarkeitsmeldungen von Empfängern, die eine T-Online-Mailadresse besitzen. Die Freude über den neuen, leistungsstarken Server ist dann schnell getrübt.
Keine Sorge, das Problem lässt sich zügig beheben. Wir haben einen Leitfaden zusammengestellt, mit dessen Hilfe Sie die Freischaltung Ihres Servers bei T-Online beantragen können.
Zum neuen Leitfaden
Warum T-Online Mailserver sperrt
Im Zeitalter der digitalen Kommunikation setzen E-Mail-Anbieter alles daran, ihre Benutzer vor unnötigen und oft gefährlichen Spam-Nachrichten zu schützen. So ist beispielsweise T-Online dafür bekannt, E-Mails von unbekannten Mailservern automatisch zu blockieren.
Die Hauptmotivation hinter T-Onlines Vorgehen ist der Schutz der eigenen Nutzerbasis vor unerwünschten und potenziell gefährlichen E-Mails. Spam-E-Mails können Viren, Phishing-Versuche oder andere bösartige Inhalte enthalten. Indem T-Online vorab nur E-Mails von Servern akzeptiert, die auf einer sogenannten Whitelist stehen, reduziert das Unternehmen das Risiko von Spam erheblich. Diese Whitelist umfasst Mailserver mit einer überprüften und etablierten Reputation.
Sich auf der Whitelist von T-Online zu befinden, ist also essentiell für den störungsfreien E-Mail-Verkehr. Der Prozess der Freischaltung ist ein klarer Hinweis darauf, dass T-Online die Sicherheit seiner Nutzer sehr ernst nimmt. Demzufolge sollten Sie sicherstellen, dass Sie die notwendigen Konfigurationen vornehmen, um Ihre Sicherheit und Legitimität zu demonstrieren.
Was ist eine Whitelist
Eine Whitelist ist im Wesentlichen eine Liste von Mailservern, die als sicher eingestuft wurden und von denen E-Mails ungehindert zugestellt werden können. Nur diejenigen Server, die den strengen Sicherheits- und Konfigurationsrichtlinien von T-Online entsprechen, kommen auf diese Liste. Eine wesentliche Anforderung ist beispielsweise die Möglichkeit, den Betreiber des Servers über eine klar zuzuordnende Domain schnell kontaktieren zu können – eine Maßnahme, die im Falle von Störungen oder Missbrauch unerlässlich ist.
Exkurs: Blacklists und Greylisting
Im Gegensatz zu einer Whitelist steht die Blacklist. Hierbei handelt es sich um eine Liste von Mailservern, die aufgrund von verdächtigen Aktivitäten oder schlechten Reputationen temporär oder dauerhaft blockiert werden.
Dagegen setzt das Greylisting auf eine differenziertere Methode: E-Mails von unbekannten Servern werden zunächst abgewiesen mit der Erwartung, dass legitime Server versuchen werden, die Nachricht erneut zuzustellen. Dies geschieht, weil Spam-Versender oft keine zweite Zustellversuche unternehmen.
Ziel des Leitfadens
Mithilfe unseres Leitfadens sollten Sie Ihren Mailserver schnell bei T-Online freischalten und ohne Einschränkungen E-Mails an Ihre Kunden senden können.
Ein wesentlicher Faktor ist die Einhaltung der Postmaster-Richtlinien. Dazu gehört, dass der Mailserver mit essentiellen Funktionen wie SPF, rDNS und DKIM konfiguriert ist. Außerdem muss der Hostname des Servers auf eine Domain verweisen, die schnell Informationen über den Betreiber bereitstellt.
Nach einer formellen Anfrage an die T-Online-Postmaster wird in der Regel schnell gehandelt, und sofern alle Voraussetzungen erfüllt sind, erfolgt die Freischaltung zügig. Danach können Nachrichten wieder ungehindert an @t-online.de-Adressen zugestellt werden.
Sollten Sie weitere Unterstützung benötigen, zögern Sie nicht, unser Support-Team zu kontaktieren. Unsere erfahrenen Sysadmins werden Sie bestmöglich beraten und Ihnen bei der Umsetzung helfen.